Tierhomöopathie in Berlin
mobile Tierarztpraxis Dr. Britta Selzsam mit Haupttätigkeit Klassische Homöopathie

Was sind homöopathische Arzneimittel?

Eine homöopathische Arznei wird nach bestimmten Kriterien, die im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) festgelegt sind, in Form von Tropfen (Dilution), Injektionslösung, Streukügelchen (Globuli) oder Tabletten hergestellt. Als Ausgangsmaterialien dienen Pflanzen, Mineralien, Metalle, Tier(produkte) und Krankheitserreger (Herstellung sog. Nosoden), die unpotenziert sehr giftig sein können (z.B. Arsen, Quecksilber).

Hahnemann entdeckte, dass Verreibung mit Milchzucker, Verdünnen mit einem Alkohol-Wasser-Gemisch und kräftiges Verschütteln die erwünschten Eigenschaften dieser Ursubstanzen verstärkt und unerwünschte Wirkungen deutlich vermindert. Den Bearbeitungsvorgang nannte er Potenzierung/Dynamisierung.

Die unterschiedlichen Potenzen entstehen aufgrund unterschiedlicher Verdünnungsschritte. Als Gebräuchlichste sind Folgende zu nennen:
D (Dezimalpotenz 1:10 ), C (Centesimalpotenz 1:100), Q (Quinquagintamillesimalpotenz 1:50000). Die LM-Potenzen sind ebenfalls 1:50000 verdünnt, werden jedoch nicht ganz im Sinne Hahnemanns hergestellt. Die jeweilige Potenzwahl erfolgt individuell in Anlehnung an das erkrankte Tier nach bestimmten homöopathischen Kriterien.

An dieser Stelle soll betont werden, dass es irreführend ist, dass jedes Mittel, das nach den Vorschriften des deutschen Homöopathischen Arzneibuches (HAB) hergestellt wurde, nach dem Arzneimittelgesetz als homöopathisch bezeichnet werden darf. Denn: ein Mittel wird erst dann homöopathisch, wenn seine charakteristischen Arzneisymptome denen des vorliegenden Krankheitsfalles entsprechen!